• Datenblatt

    Eltern:
    Roaneden's Int'l Harvester X 
    Nova Bella vom Lech-Toller Nest
       
    Zuchtbuch-Nr.: 15-0969
    Geworfen am: 30.04.2015
    Farbe: rot-weiß
    Risthöhe:  
    Zuchtzulassung:  
  • Gesundheit

    HD/ED:

    Hüften = A2
    Ellbogen rechts = frei, links = frei

    Augen:

    RD: frei, PRA: frei, HC:

    Befunde:

    prcd-PRA: frei über Erbgang
    DE (Degenerative Encephalopathy): frei über Erbgang

    JADD frei

     

  • Wesenstest

    Fazit: Ein freundlicher, sehr arbeitsfreudiger Rüde mit sehr hohem Spieltrieb. Er zeigt Lebenslust und Fröhlichkeit.

    Richter: Evans

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  • Prüfungen

    WT, JP/R, JEPs, Schwedische Tollingprüfungen: NKL

Super User

Super User

Kjouri hat uns von Anfang an begeistert. Durch ihre offene Art und ihr unermüdliches Interesse an ihrer Umwelt hat sie sich stets positiv präsentiert.

Samstag, 21 Januar 2017 22:37

Speeding Katniss vom Lech-Toller Nest

Nachdem Bella's Welpen aus dem ersten Wurf sich wirklich außerordentlich gut entwickelt haben war es vorprogrammiert, dass wir aus ihrem zweiten Wurf eine Hündin selbst behalten werden.

Auch Katniss hat sich - wie schon vor ihr Ares und ihre Mutter - von der ersten Stunde an in unsere Herzen gebohrt!

Samstag, 21 Januar 2017 19:01

Nova Bella vom Lech-Toller Nest

Bella ist eine neugierige, intelligente und erkundungsfreudige junge Dame, die neben ihrem Beutetrieb und ihrem spontanen Interesse für Wild vor allem durch ihren gezielte Nasenleistung besticht.

Eigentlich schon vom ersten Tag an hat Bella auf sich aufmerksam gemacht. Sie hatte ihre eigene Zitze, die sie zielsicher angestrebt hat. Der Biotonus war vorbildlich und keiner brauchte lange zu fragen, wer als erste aus der Wurfkiste kletterte.

Samstag, 21 Januar 2017 18:57

Quatermain vom Lech-Toller Nest

Aus dem ersten Wurf unserer Bella haben wir einen vielversprechenden Rüden behalten. Quatermain hat sich durch sein freundliches, sicheres und allem aufgeschlossenes Wesen in unsere Herzen gearbeitet. Er zeigt sich äußerst vielversprechend im Nasengebrauch und schleppt schon jetzt jede Ente, Kaninchen oder Krähe ab. Kein Dornengestrüpp ist ihm zuviel, wenn er nur ja nichts verpasst.

Samstag, 04 Februar 2017 21:47

Was bedeutet eigentlich „Tolling“

Das spielerische, mit überschießenden Bewegungen verbundene Apportieren eines Balles oder Stöckchens, wodurch das Wasserwild aus großer Distanz in Schußentfernung gelockt wird.

Der Ball bzw. das Stöckchen wird vom Führer aus einem Versteck immer wieder ohne Kommando unterschiedlich weit geworfen. Der Hund soll mit steil aufgestellter, wedelnder Rute im Bogen zurückkommen. Er darf dabei nicht ins Wasser springen und muß die sich nähernden Gänse oder Enten ignorieren. Dieses Anlocken kann gut ½ Stunde andauern. Auf einen Fingerzeig muß der Hund sich absolut standruhig verhalten. Wurden die Enten oder Gänse anschließend erlegt, muss er sie aus dem Wasser oder Schilf wie auch an Land zuverlässig apportieren.

Durch die Kombination der nach- folgenden Eigenschaften ist der Nova Scotia Duck Tolling Retriever der Spezialist für diese Jagdmethode:
Spielfreude, Bewegungsfreude, Ausdauer, Temperament, Unterordnungsbereitschaft Wasserfreude, Gleichgültigkeit ggü. Federwild vor dem Schuß, Rutenhaltung und reich befederte Fahne, rötliche Fellfarbe, Größe und Wendigkeit. Sind die Enten oder Gänse nahe genug, beginnt für den Toller die ganz normale Retrieverarbeit nach dem Schuß.

Samstag, 04 Februar 2017 21:44

Ausbildung

Die Ausbildung des Nova Scotia Duck Tolling Retrievers erfordert sehr viel liebevolle Konsequenz ohne Härte, viel Phantasie und die Fähigkeit sich selbst im Umgang mit seinem Hund zu beobachten. Er benötigt viel Abwechslung bei den Lektionen. Seine Intelligenz und unermüdliche Neugierde fordern von seinem Ausbilder sehr viel Fingerspitzengefühl, sein hohes Tempo eine ausgesprochen schnelle Reaktion auf unerwünschte Verhaltensweisen.

Kleinste Inkonsequenzen in der Führung und Ausbildung nutzt er gerne für sich und seine Ziele aus. Rein aus Neugierde versucht er stets soweit zu gehen, wie man es ihm zuläßt, auch wenn dies nicht gerade der leichteste oder angenehmste Weg für ihn ist. Einmal Erlerntes muss bis ins hohe Alter immer wieder gefestigt werden, außerdem ist er auch im Alter stets für eine Überraschung gut. Ist der Führer hier unvorbereitet, reicht ihm oft eine einzige Erfahrung, um für die Zukunft zu lernen. Akzeptiert er seinen Führer lernt er gerne und schnell, tut er dies nicht, kann er ausgesprochen stur werden. Mit reinen Begleithundeaufgaben ist er im Normalfall nicht ganz ausgelastet.

Der Toller als Jagdhund

Der Nova Scotia Duck Tolling Retriever ist ein vielseitig einsetzbarer, wasserfreudiger Jagdhelfer mit hohem Arbeitstempo. Zur üblichen Retrieverarbeit nach dem Schuß verfügt er über die Fähigkeiten zum Tolling (siehe Wortweiser). Seine Hauptpassion ist die Wasserarbeit, d.h. das Apportieren von Enten, Gänsen etc. aus dem Wasser oder Schilf. Hierbei legt er eine große Ausdauer an den Tag. Seine kleinere Körpergröße im Vergleich zu den anderen Retrievern ist dabei kaum ein Hindernis. An Land ist er durch seinen ausgesprochenen Findewillen jedoch ebenso ein zuverlässiger Partner bei Niederwildjagden und der Nachsuche auf Schalenwild. Ein Jagdhund der blitzschnell vom Spiel im Familienleben zur ernsten Jagdarbeit umstellen kann. Ein Jagdhelfer, der den Jagdhund und den anpassungsfähigen Familiengefährten in sich vereint.

Alternative Ausbildung

Alle Hundesportarten, bei denen er seine Wendigkeit und Spritzigkeit auslegen kann und die zudem auch seine Intelligenz fordern, wie z.B. Agility oder Flyball nimmt er gerne an. Auch als Rettungshund findet er durch seine Neugierde und das bedingungslose Vertrauen, das er zu seiner Leitperson aufbauen kann, mittlerweile Anerkennung. Seine Lieblingsbeschäftigung bleibt allerdings das Apportieren. Die Dummyarbeit ist dafür ein ausgezeichnetes Betätigungsfeld. Dem Besitzer sind bei der Aufgabenstellung kaum Grenzen gesetzt. Der Toller erhält eine vielseitige Möglichkeit, seinen Findewillen, sein Temperament und seinen Will-to-please auszuleben. Wird ihm keine seinem Temperament entsprechende Beschäftigung angeboten, ist er intelligent genug, sich selbst ein Betätigungsfeld zu suchen, das sich nicht immer mit den Interessen seines Besitzers vereinbaren läßt.

Samstag, 04 Februar 2017 21:40

Gesundheit

Die Lebenserwartung eines Nova Scotia Duck Tolling Retrievers beträgt 10-13 Jahre, manchmal auch älter. Er ist robust, neigt nicht zum kränkeln und kommt durch sein doppeltes Haarkleid auch mit niedrigen Wassertemperaturen sehr gut zurecht. Die häufiger vorkommende Augenerkrankung PRA kann mittlerweile durch Gen-Marker Tests bestimmt werden und somit in der Zucht berücktsichtigt werden. Durch eine verantwortungsvolle Selektion der Zuchttiere ist die Rasse auch durch Gelenkerkrankungen nicht übermäßig belastet. Hin- und wieder kommen Autoimmunstörungen in den ersten 2 Jahren vor, deren genauer Erbgang jedoch noch nicht exakt aufgeklärt werden konnte.

Samstag, 04 Februar 2017 21:37

Charakter

Der Nova Scotia Duck Tolling Retriever ist ein intelligenter, temperamentvoller, aktiver und wachsamer Retriever, ohne nervös zu sein, der unbedingt engen Kontakt zu seinem „Menschenrudel” braucht. Er ist freundlich und sicher im Umgang mit Menschen, auch mit Kindern und anderen Hunden, mit einem Gefühl für den Zeitpunkt, wann sein Temperament gefragt ist. Voraussetzung dafür ist eine liebevolle, aber sehr konsequente Erziehung ohne Härte und viel Zeit, um dem Toller die nötige Abwechslung in der Ausbildung zu bieten. Er Apportiert für sein Leben gern. Seine große Liebe ist das Wasser. Hat seine Familie den richtigen „Draht” zu ihm gefunden, entwickelt er einen enormen „Will to please”, d.h. er ist sehr daran interessiert, seinen Menschen so gut wie möglich zu gefallen. Sein sehr ausgeprägter Spieltrieb bleibt ihm bis ins hohe Alter erhalten.

Grundsätzlich es der Nova Scotia Duck Tolling Retriever anderen Hunden gegenüber freundlich gestimmt. Er lernt sehr schnell, seinen Platz in einem bestehenden Rudel einzunehmen und sicht von sich aus keinen Streit. Voraussetzung dafür ist eine gute Sozialisierung und gute Erfahrungen bei der „ersten Begegnung”, die stets gefühlvoll vorbereitet werden sollte. Das Gleiche gilt für den Umgang mit Katzen.

Samstag, 04 Februar 2017 21:31

Der Nova Scotia Duck-Tolling Retriever

(Nova-Scotia-Retriever)
FCI - Standard Nr. 312 / 05. 02. 1999 / D

Übersetzung: Uwe H. Fischer, von Dr. J.-M. Paschoud überarbeitet.
Ursprung: Kanada
Datum der Publikation des gültigen Original-Standards: 24.06.1987

Verwendung:

Der Lockhund rennt, springt und spielt entlang des Strandes und kann dabei von einer Entenschar uneingeschränkt beobachtet werden. Manchmal verschwindet er dabei aus der Sicht, um schnell wieder zu erscheinen. Hierbei wird er von dem Jäger aus dessen Versteck unterstützt, der dem Hund kleine Stöcke oder Bälle zuwirft. Diese spielerische Aktion erweckt die Neugier der Enten, die in einiger Entfernung von der Küste schwimmen; sie werden somit in die Reichweite der Flintengeschosse gelockt. Der Toller wird dann zum Apportieren der toten oder angeschossenen Vögel geschickt.

Klassifikation FCI:

Gruppe 8 Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde. Sektion 1 Apportierhunde. Mit Arbeitsprüfung.

Kurzer Geschichtlicher Abriss:

Der Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retriever wurde zu Anfang des neunzehnten Jahrhunderts in Neuschottland erzüchtet, um Wasserwild anzulocken (oder zu ködern) und es zu apportieren.

Allgemeines Erscheinungsbild:

Der Toller ist ein mittelgroßer, kraftvoller, kompakter, harmonischer und gut bemuskelter Hund; Knochensubstanz mittel bis kräftig; mit einem hohen Maß von Flinkheit, Wachsamkeit und Entschlossenheit. Viele Toller zeigen einen etwas traurigen Ausdruck, bis sie an die Arbeit gehen; sodann wechselt ihr Aussehen zu intensiver Konzentration und Erregung. Bei der Arbeit zeigen die Toller eine schnelle, hetzende Aktion, wobei der Kopf fast in einer Ebene mit der Rückenlinie und der sich ständig bewegenden und stark befederten Rute getragen wird.

Verhalten/Charakter (Wesen):

Der Toller ist sehr intelligent, sehr gelehrig und hat große Ausdauer. Als starker und befähigter Schwimmer ist er ein talentierter und verlässlicher Apportierer zu Wasser und zu Land, jederzeit bereit, schwungvoll zu agieren, sobald auch nur das geringste Anzeichen zur Notwendigkeit des Apportierens gegeben ist. Sein ausgeprägter Apportiersinn und sein Spieltrieb sind die unentbehrlichen Grundlagen für seine Lockfähigkeit.

Kopf:

Gut gemeißelt, etwas keilförmig.

Oberkopf:

Schädel: Der breite Schädel ist nur leicht gerundet, das Hinterhauptbein nicht hervortretend, ohne deutliche Backenbildung. Ein gutes Maß für einen durchschnittlichen Rüden ist 14 cm Abstand zwischen den Ohren; diese Breite verjüngt sich auf ca.4 cm am Ende des Nasenbeins. Die Länge des Kopfes beträgt ca. 23 cm von der Nase bis zum Hinterhauptbein; auf jeden Fall muss der Kopf in richtiger Proportion zum Körper stehen.

Stop: Mäßiger Stop.

Gesichtsschädel:

Nasenschwamm: Der Nasenschwamm verjüngt sich vom Nasenbeinknochen zur Spitze, mit gut geöffneten Nasenlöchern. Die Nasenfarbe sollte im Einklang mit der Farbe des Haarkleides oder schwarz sein.

Fang: Verjüngt sich in einer klaren Linie vom Stop zur Nase, wobei der Unterkiefer kräftig ist, jedoch nicht deutlich hervortritt. Die untere Linie des Fanges verläuft in einer nahezu geraden Linie von der Vorderkante der Lefze zur Hinterkante des Kieferknochens, wobei die Tiefe des Fanges in Höhe des Stops größer ist als an der Nase. Das Haarkleid am Fang ist kurz und fein.

Lefzen: Gut dicht anliegend, im Profil mit einem leichten Bogen, jedoch ohne schwere Belefzung.

Kiefer/Zähne: Kräftig genug, um einen größeren Vogel tragen zu können; die Weichheit des Mauls ist unentbehrlich. Der korrekte Gebissschluss ist das eng schließende Scherengebiss, wobei ein komplettes Gebiss vorgeschrieben ist.

Augen: Sind gut voneinander entfernt eingesetzt, mandelförmig und von mittlerer Größe. Die Augen sind bernsteinfarben bis braun. Der Ausdruck ist freundlich, aufmerksam und intelligent. Die Umrandung der Augen sollte der Farbe der Lefzen entsprechen.

Ohren: Dreieckig, mittelgroß, hoch und weit hinten am Schädel angesetzt, dabei am Ansatz sehr leicht angehoben; gut befedert am hinteren Teil der Faltung, kurzes Haar an den abgerundeten Spitzen.

Hals: Stark bemuskelt und gut aufgesetzt, von mittlerer Länge, ohne die geringste Andeutung von loser Kehlhaut.

Körper:

Obere Profillinie: Eben.

Rücken: Kurz und gerade.

Lendenpartie: Kräftig und muskulös.

Brust: Tiefer Brustkorb; der bis zu den Ellenbogen reicht. Rippen gut gewölbt; Brustkorb weder fassförmig noch flach.

Bauch: Mäßig aufgezogen.

Rute: Die Rute folgt in der Verlängerung der sehr leicht abfallenden Kruppe; sie ist breit am Ansatz, üppig und stark befedert; sie reicht mit dem letzten Schwanzwirbel mindestens bis zum Sprunggelenk. Die Rute darf unterhalb der Rückenlinie getragen werden, außer für den Fall, dass die Aufmerksamkeit des Tollers erregt wird. Dann wird die Rute hoch und gekrümmt getragen; der Körper darf jedoch niemals berührt werden.

Gliedmaßen:

Vorderhand: Die Vorderläufe sehen wie zwei parallel stehende Pfeiler aus, gerade und starkknochig.

Schultern: Die Schultern sollten muskulös sein, das Schulterblatt schräg zurück und gut gelagert sein; damit verbunden ein ausgeprägter Widerrist, der in einen kurzen Rücken übergeht. Schulterblatt und Oberarm sind ungefähr gleich lang.

Ellenbogen: Dicht am Körper anliegend, weder aus- noch eindrehend; sie bewegen sich frei und gleichmäßig.

Vordermittelfuß: Kräftig und etwas schräg stehend.

Vorderpfoten: Sie sind mit kräftigen Schwimmhäuten versehen; von mittlerer Größe, rund, mit eng aneinanderliegenden und gut aufgeknöchelten Zehen; Ballen dick; Wolfskrallen dürfen entfernt werden.

Hinterhand: Muskulös, breit, gerade und parallel. Vor- und Hinterhandwinkelung ausgeglichen. Oberschenkel und Unterschenkel sind etwa gleich lang. Oberschenkel: Sehr muskulös.

Kniegelenke: Gut gewinkelt.

Sprunggelenke: Tief angesetzt; sie drehen weder ein noch aus; Afterkrallen dürfen nicht vorhanden sein.

Hinterpfoten: Wie Vorderpfoten.

Gangwerk:

In der Bewegung vermittelt der Toller den Eindruck von Kraft, ist schwungvoll und unbeschwert. Er zeigt viel Vortritt und starken Schub. Die Pfoten sollten weder ein- noch ausdrehen. Die Läufe bewegen sich einer geraden Linie. Wenn die Schrittfolge schneller wird, sollte der Toller schnüren (pfoteneng auf einer Linie laufen); die Rückenlinie bleibt dabei eben.

Haarkleid:

Haar: Der Toller wurde gezüchtet, um aus eisigen Gewässern zu apportieren; er muss ein wasserabweisendes doppeltes Haarkleid haben. Dieses ist mittellang und weich mit einer noch weicheren, dichten Unterwolle. Das Haarkleid darf eine leichte Wellung auf dem Rücken aufweisen, ist ansonsten jedoch glatt. Manchmal findet man beim Winterfell lange, lockere Wellen im Kehlbereich. Befederungen an Kehle, hinter den Ohren und an den Hinterseiten von Ober- und Unterschenkel sind weich; die Vorderläufe sind mäßig befedert.

Farbe: Die Farbe besteht aus verschiedenen Schattierungen von rot oder orange, wobei die Befederung und die Unterseite der Rute farblich heller ist. Gewöhnlich ist mindestens eine der folgenden weißen Farbmarkierungen vorhanden: Rutenspitze, Pfoten (jedoch nicht höher reichend als der Vordermittelfuß), Brust und eine Blesse. Ein Toller, der ansonsten von hoher Qualität ist, darf nicht alleine wegen Fehlens eines weißen Abzeichens geringer bewertet werden. Die Pigmentierung der Nase, der Lefzen und der Augenränder soll fleischfarben, Ton in Ton mit der Farbe des Haarkleids, oder schwarz sein.

Größe und Gewicht:

Idealgröße: Für einen Rüden von mehr als 18 Monaten Alter: 48 bis 51 cm; für eine Hündin von mehr als 18 Monaten Alter: 45 bis 48 cm. 2,5 cm mehr oder weniger als das Idealmaß ist statthaft.

Gewicht: Das Gewicht sollte im Verhältnis zur Größe und der Knochenstärke stehen - Anhaltsgewichte: 20 bis 23 kg für einen erwachsenen Rüden, 17 bis 20 kg für eine erwachsene Hündin.

Fehler:

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

  • Divergierende oder konvergierende Begrenzungslinien von Fang und Schädel.
  • Abrupter Stop.
  • Deutlich rosafarbene Nase.
  • Nase, Lidränder und Augen nicht in der vorgeschriebenen Farbe.
  • Rückbiss.
  • Grosse, runde Augen.
  • Kamelrücken, Senkrücken.
  • Schlaffe Lendenpartie.
  • Rute in Bewegung unterhalb der Rückenlinie getragen; zu kurz, geknickt oder gerollt den Rücken berührend.
  • Durchgetretener Vordermittelfuß.
  • Gespreizte oder dünne Pfoten.
  • Haarkleid nicht glatt genug, zu wenig dicht.
  • Fehlende Substanz bei einem ausgewachsenen Hund.
  • Über- oder Untergröße von mehr als 2,5 cm über oder unter der Idealgröße.

Ausschließende Fehler:

  • Fleckig depigmentierter Nasenschwamm.
  • Rückbiss von mehr als 3 mm (1/8 inch.).
  • Vorbiss, Kreuzbiss.
  • Unzureichende Schwimmhäute zwischen den Zehen.
  • Weiß an Schultern, um die Ohren, auf der Rückseite des Halses, über dem Rücken oder an den Flanken.
  • Silbernes Haarkleid, grauer Anflug im Haarkleid, schwarze Stellen.
  • Jede andere Farbe als die Schattierungen von rot oder orange.
  • Bei erwachsenen Hunden jegliches Anzeichen von Scheuheit.

N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

Lesen Sie auch die Rassebeschreibung des Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retrievers (externer Link).

Samstag, 04 Februar 2017 21:25

Geschichte des Tollers

Der genaue Ursprung dieser Rasse konnte bisher nicht mit voller Sicherheit rekonstruiert werden. Eine Theorie beschreibt, daß der Nova Scotia Duck Tolling Retriever in Kanada gezüchtet wurde, um eine Fuchsart zu imitieren, die durch Spiel am Ufer die Enten heranlockt. Die Jäger wollten sich diese Jagdart zunutze machen und züchteten einen Hund mit hohem Spieltrieb, dem Aussehen dieser Füchse sowie den Anlagen zum Apportieren. Außerdem musste er robust genug für die Arbeit im kalten Wasser sein. Andere Theorien gehen davon aus, dass sich der Toller parallel zum Kooikerhondje entwickelt hat. Die ersten Toller wurden um 1900 herum unter dem Namen Little River Duck Dog bekannt. Der Nova Scotia Duck Tolling Retriever ist seit 1945 als eigenständige Rasse anerkannt und wird seit 1996 auch in Deutschland gezüchtet.

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Nova Scotia Duck-Tolling Retriever vom Lech-Toller Nest

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